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Euth 1525: Alt Euth

Bevor der Orden des Stabes sich in Euth niederließ bestand es nur aus einer Raubritterburg, im Laufe der Jahrhunderte bildete sich innnerhalb der Ritter eine wohlhabende Bevölkerungsschicht heraus, die mit Vorliebe in die alten, engen und zum Teil steilen Gassen des alten Dorfes zog, ihren Reichtum eher hinter Mauern verbergend als ihn zur Schau stellend. Alt-Euth liegt im hinteren Teil der Schlucht, die Euth inzwischen zur Gänze ausfüllt, südlich des Tempelbezirks und des Marktes, vom Pimruhr Bach durchflossen liegt es von den kalten Nordostwinden gut geschützt, doch auch im Schatten der hohen Westwände der Schlucht. Es umfaßte ursprünglich um die 200 Häuser, im Laufe der Zeit weitete es sich in das östliche Tal aus, so dass heute ungefähr 300 Familien in dem alten Dorfkern leben. Es sind hauptsächlich Menschen, die meisten Zwerge bevorzugen die südlichen Wälle als Wohnstatt. Ein Großteil der Häuser sind im Laufe der Jahrhunderte mehrfach abgerissen worden und neue an ihrer Stelle entstanden, nur noch wenige alte Höfe stehen, viele sind den Innenhofhäusern, einer Erfindung der Euther, gewichen. Neben den Wohnhäusern finden sich einige Handwerks-, Bekleidungs- und Krämerläden. Die Haupstraße durchzieht Alt-Euth, teilt es in den östlichen und den westlichen Teil. Die Straßen des inneren Kreises sind im Osten die Weite Gasse, die Hohe Gasse, Am Hang und die Querstraße. Im Westen sind es der Feuchte Weg, die Alte Gasse, der Breite Weg, die Kürzung und der Bogen.

Euther Baustil
Viele der alteingesessenen Euther Familien haben in den letzten 100 Jahren Innenhofhäuser erbaut, dabei ist ein geschützter Innenhof vom Gebäudekomplex eingeschlossen. Je nach Himmelsrichtung sind die verschiedenen Wohn- und Wirtschafträume um den Innenhof angeordnet. Als Beispiel dient hier das Stadthaus der Familie de Espada in der Hohen Gasse, das Haupttor liegt nach Westen. An den großen, offenen Eingangsbereich mit Dienstbotenzimmer schließt sich im Uhrzeigersinn das Empfangszimmer mit dem ersten der vier Kamine an, es erlaubt jedoch keinen Blick in den Innenhof. Nach Süden zum Innenhof offen folgt die Terrasse, die den Zugang zum ersten Esszimmer erlaubt, welches hauptsächlich im Sommer genutzt wird, geschützt vom Nordostwind durch die Mauer hat es ausserdem Eingänge sowohl von Küche als auch dem Innenhof. Es folgen die Wirtschafträume Küche (2. Kamin) mit dem Magdzimmer und die Stallungen mit dem Knechtzimmer. Seit Torneos Tod stehen dort nur die zwei Zelter von Astucia und Enavia. Der Bade- und Waschraum (3. Kamin) befindet sich im Südflügel. Zur Straße hin liegt das Sommer-Wohnzimmer, ein luftiger, L-förmiger Raum (4. Kamin). Sowohl vom Inneren des Hauses als auch über den Innenhof sind Waffenkammer und Vorratsraum des Westflügels zu erreichen. Der Innenhof ist größtenteils steingepflastert, ein Steingarten mit einigen Fruchtbäumen in großen Kübeln und der Brunnen bestimmen sein Erscheinungsbild, eine große Außentreppe führt in den ersten Stock des Nordflügels. Der Nordflügel wird von einer offenen Galerie umfaßt, von der aus die Zimmer von Satres (hier wohnte Shutha mit Ginthesar), Atizar (selten genutzt) und Astucia zu erreichen sind. Am Ende des Flures liegen die beiden Räume von Enavia (das ehemalige Elternschlafzimmer sowie das Stick- und Ankleidezimmer). Die Südostecke des Hauses beherbergt das Zimmer des Grames, in dem so lange Jahre das Schwert von Torneo Jinetto ruhte. Im Südflügel liegen nebeneinander Gäste- und Kaminzimmer sowie Bibliothek. Zur Straßenseite liegen Winter-Esszimmer und Winte-Wohnzimmer, beide mit großen Kaminen ausgestattet. Das Stadthaus hat eine Grundfläche von 22 x 22 m mit zwei Eingängen, einer zu Hohen Gasse nach Westen, der andere über den südlichen Stalleingang.






Euth